Der Fotografische Prozess
Der Fotografische Prozess geschieht zwischen dem Biographischen Vorgespräch und dem eigentlichen Shooting. In diesem Blogartikel möchte ich darauf eingehen, was bei einem fotografischen Prozess passiert.
Im Biographischen Vorgespräch erarbeite ich mit den Personen Ihre Kernessenz, das was sie als Unternehmer*in im Kern ausmacht. Ich nenne diesen Begriff Verdichtung, um auszudrücken, dass das Vorhandene an Selbsterkenntnissen von den Personen in einem Kernbegriff komprimiert wird. Das kann dann ein Begriff wie „Lebensbegleiter“ sein, der ausdrückt, was die Person im Kern für die Kunden ist.
Der Prozess geschieht im Unterbewusstsein
Nach dem Biographischen Vorgespräch geht die Person mit neuen Erkenntnissen über sich selbst aus dem Gespräch heraus. Die Kernessenz bildet die Grundlage für das Shooting. Auf ihr gründen sich dann Entscheidungen zu Ort, Outfit, Motive, Hintergründe, etc. Die Kernessenz beschreibt in einem Wort die Rolle der Person. So ist „Lebensbegleiter“ zwar nur ein Wort, doch hängen an ihm viele Überzeugungen, Erkenntnisse, Gedanken und Gefühle, die im Unterbewusstsein weiter arbeiten. Zwischen dem Biographischen Vorgespräch und dem Shooting vergehen einige Wochen, in denen diese Erkenntnisse im Unterbewusstsein weiter reifen.
Die Kernessenz hilft der Person sich auf das Shooting einzulassen und zu sein, wie sie ist
Durch die Vorarbeit im Biographischen Vorgespräch und der Zeit bis zum Shooting kann die Person sich besser auf das Shooting einstellen und das Unterbewusstsein hilft durch den fotografischen Prozess der Person mehr zu sein wie sie ist. Sie kann sich dadurch besser auf das Shooting einlassen. Ich lasse der Person bewusst Zeit damit die Kernessenz sich entfalten kann. So kommt die Essenz auf den Bildern zum Vorschein.